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DR. SKOWRONEK
Griesacker 3
86934 Ludenhausen
Landkreis Landsberg
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Das erhöhte Radonkonzentrationen in Gebäuden erhebliche Gesundheitsfolgen mit sich bringen können, ist mittlerweile allgemein anerkannt. So wird Radon nach Rauchen als zweithäufigster Verursacher für Lungenkrebs verantwortlich gemacht. Aber woran liegt das?
Radon gelangt über die Atemluft in den Atemtrakt. Von Bedeutung ist dabei gar nicht einmal das Radon selbst. Radon ist ein Edelgas, das nahezu vollständig wieder ausgeatmet wird. Schädliche Wirkungen lösen vor allem die an Aerosolen (Staubteilchen) haftenden Zerfallsprodukte des Radons aus. Dieses sind u.a. radioaktive Isotope der Elemente Polonium, Wismut und Blei. Sie werden im Atemtrakt angelagert und strahlen dort energiereiche Alphastrahlung aus. Diese schädigt strahlenempfindliche Zellen der Atemorgane, wodurch eine Krebserkrankung verursacht werden kann.
Man geht davon aus, dass bei langem Aufenthalt in Radon belasteten Räumen das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken um 10 % je zusätzliche 100 Bq/m3 Radon zunimmt.